Kienle auf Abschiedstour beim Rhein-Neckar-Cup 2023

Auftakt in Mußbach – im Sommer greift Sebastian Kienle nochmal an

Am 11. Juni startet der BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar (BASF TCRN) mit seinem Auftaktrennen in Mußbach. Für die folgenden Cup-Veranstaltungen in Ladenburg und Viernheim hat sich Weltmeister Sebastian Kienle angesagt, der 2023 sportlich auf „Abschiedstournee“ ist.

Zwei aus drei Rennen zählen

Zum BASF TCRN gehören die Rennen in Mußbach, Maxdorf, Ladenburg, Heidelberg und Viernheim. Aufgrund der Absagen der Triathlon-Veranstaltungen in Maxdorf und Heidelberg besteht der Rhein-Neckar-Cup 2023 insgesamt nur aus drei Rennen. Nach der Sprintdistanz in Mußbach folgen zwei Olympische Distanzen: am 22. Juli der RömerMan in Ladenburg und als Abschluss der V-Card Triathlon in Viernheim, der in diesem Jahr am 27. August stattfindet und zugleich Deutsche Meisterschaft über die Kurzdistanz der Altersklassen ist.
Beim Cup erfolgreich mitzumachen, ist in diesem Jahr für die Sportler etwas einfacher und damit noch attraktiver geworden: Denn es müssen lediglich zwei von drei Rennen absolviert werden, um in die Wertung einzugehen. Für die finalen Platzierungen gilt somit: garantierte Spannung bis zum Schluss.

1. Rennen: Mußbach Triathlon - 30 jähriges Jubiläum

Der TV-Mußbach kann 2023 auf 30 erfolgreiche Triathlon-Veranstaltungen blicken. Nach vielen Rennen über die Olympische Distanz hat sich in Mußbach inzwischen die Sprintdistanz zum Saisonauftakt bewährt. Das Organisationsteam kann sich nach Pandemie-Pause und verhaltener Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr dieses Mal mit etwa 300 Anmeldungen wieder über „ein volles Haus“ freuen.
Um die ersten Plätze dürften am Sonntag Jakob Breinlinger (SV Nikar Heidelberg), der Gesamtzweite des BASF TCRN 2022, und der im letzten Jahr Dritte, Tom Holzmann (LLG Wonnegau), kämpfen. Beste Aussichten auf die vordersten Ränge im TCRN 2023 haben bei den Frauen die in Mußbach startenden Kathrin Halter (SV Nikar Heidelberg), Cup-Siegerin von 2022, und die Vorjahres-Zweite Eleisa Haag (SV Würzburg).

2. Rennen: der RömerMan in Ladenburg

Vom Schiff aus in den Neckar springen, über den Weißen Stein durch den vorderen Odenwald radeln – der RömerMan erfreut sich bei seiner 27. Auflage in Triathlon-Kreisen nach wie vor ungebrochener Beliebtheit. Das relativ neue Orga-Team in Ladenburg hat keine wesentlichen Änderungen am bewährten Konzept geplant.  
Seine Teilnahme beim diesjährigen RömerMan zugesagt hat Sebastian Kienle, Ironman-Weltmeister 2014 und dreimaliger Ironman Europameister. Der Profi-Triathlet, der im Juli 39 Jahre alt wird, hat sich vorgenommen, seine Karriere 2023 zu beenden und nur noch einige Rennen zu absolvieren, zu denen er eine besondere Beziehung hat. Dazu zählt selbstverständlich auch der BASF TCRN, in dem er seine Sportler-Karriere startete und den er mehrfach gewann. In Ladenburg kommt es in diesem Jahr zum Schlagabtausch zwischen ihm und Nick Kastelein, dem Ironman-Sieger im spanischen Vitoria Gasteiz 2022.

3. Rennen: Viernheim Triathlon - Kienle am Start und Deutsche AK-Meister ermittelt

Sebastian Kienle wird auch in Viernheim ganz vorne an der Startlinie stehen. Das dürfte für viele Breitensportler ein Anreiz sein, sich beim V-Card Triathlon am Hemsbacher Wiesensee neben dem Weltmeister zu positionieren. Wer kann im Sport schon von sich behaupten, dass er oder sie zusammen mit der Weltelite angetreten ist?
Ein weiterer Anreiz für die Sportler, am V-Card Triathlon – bei dem die Anmeldung noch geöffnet ist – teilzunehmen, ist die Austragung der Deutschen Altersklasse-Meisterschaften am 27. August. Außerdem wird die 2. Bundesliga des HTV (Hessischer Triathlon-Verband) erwartet. Bereits samstags finden in Viernheim die Deutschen Meisterschaften der Para-Triathleten im Super-Sprint statt.


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